Verdeutlichung wieso zu harte Knochen schlecht sind.Zahnschmelz und seine Härte bei Hunden
.Der Zahnschmelz von Hundezähnen (wir reden hier über die bleibenden, nicht über die Milchzähne!) muss mit der Zeit ausreifen.
Bei einem 1 Jahr alten Hund sind die Wurzelkanäle noch doppelt so breit, wie der Zahnschmelz! Sie halten also harten Kausachen viel weniger gut stand.
Das gilt nicht nur für die wirklich offensichtlichen Sachen wie Rehbeine oder Beinscheiben, sondern kann auch für eigentlich geeignete Knochen gelten, die sind an der Grenze zum „zu hart“ bewegen.
Mit 2 Jahren halten sich Wurzelkanal und Zahnschmelz die Waage und erst mit 3-4 Jahren ist der Zahnschmelz in seiner vollen Härte aufgebaut!
Dann ist er doppelt so dick wie der Wurzelkanal.Zahnabbrüche durch zu harte Kausachen kommen bei unter 3-jährigen Hunden laut Tierarzt deutlich öfter vor, als nach dieser Altersschwelle.
Großhunde haben wohl auch nochmal eine erhöht Gefahr, weil die beißkraft teilweise höher ist, als das was der Zahnschmelz so ab kann.
Ich beschäftige mich damit, da ich keine tragenden Knochen füttere, aber ich gern wissen wollte, wie sowas dann vorkommen kann und war da doch ziemlich erschrocken, wieviel sich da über einen so langen Zeitraum noch aufbaut.
Als Fazit für mich und meine Welpen hab ich mitgenommen, dass wir nur noch wirklich weiche Knochen füttern und sonst lieber Richtung gewolfte Knochen gehen
Quellen:Tierarztpraxis Dirk Hannig & Michael Bluszcz,
Facharzt für TierzahnheilkundeUniversity of North California
Tierarzt Peter Fahrenkrug,
Facharzt für Tierzahnheilkunde